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Die Rolle von Institutionen und Akteuren im Wohnumfeld
In: Wohnsiedlungen im Umbruch, S. 220-277
Neben physischen und sozialen Aspekten ist das Wohnumfeld vor allem durch Akteure und die von ihnen geschaffenen, durchgesetzten und in manchen Fällen auch repräsentierten Institutionen geprägt. Institutionen lassen sich als Systeme miteinander verknüpfter, formaler sowie informeller Regeln und Normen definieren. Im Kontext von Wohnsiedlungen regeln sie das Miteinander in der Nachbarschaft, die Kommunikation zwischen Mieterschaft und Wohnungsunternehmen sowie den Umgang mit dem physischen Wohnumfeld ("institutionelles Wohnumfeld"). Die Verfasserinnen betrachten das Wohnumfeld aus einer Perspektive, die sich in der Ökonomie unter dem Begriff der Institutionenökonomie etabliert hat. Diese Perspektive wird zunächst vorgestellt. Dann wird das Wohnumfeld bezüglich gemeinschaftlich nutzbarer Ressourcen und den dazugehörigen Nutzungsarrangements sowie bezüglich der von Wohnungsunternehmen realisierten Organisation eines Wohngebiets analysiert. Für die Akzeptanz eines Wohnumfelds, den Erfolg innovativer Dienstleistungen und die Nutzung von Freiflächen und Gemeinschaftsräumen im nachbarschaftlichen Umfeld spielen institutionelle Nutzungsarrangements, Sozialmanagement sowie Rahmenbedingungen zur Ermöglichung bzw. Verbesserung der Kommunikation aller Akteure im Wohnumfeld eine entscheidende Rolle. (ICE2)
Rummelsburger Bucht: Partizipation und Nachbarschafts-hilfe in einem neuen Quartier
In: Nachhaltiges Wohnen; Nachhaltigkeit und Innovation, S. 159-174
Grounded Theory als Forschungsstrategie
In: Wohnsiedlungen im Umbruch, S. 84-114
Mit Hilfe der Methode der Grounded Theory soll versucht werden, den Anforderungen an eine transdisziplinäre Forschung gerecht zu werden. Die Verfasserinnen beschreiben zunächst die spezifischen Herausforderungen, denen sich transdisziplinäre Forschung stellen muss. Dann werden die Grundzüge der Methode der Grounded Theory skizziert sowie Unterschiede zu klassischen Forschungsprozessen aufgezeigt und Bezüge zwischen der Grounded Theory und partizipativen Forschungsmethoden hergestellt. Dann werden Grundlagen und Forschungsdesign der Gruppe "Zeilenumbruch" behandelt. Ein Überblick über die durchgeführten Datenerhebungs- und Analysemethoden (qualitatives Interview, Expertenbefragung, Analysetechniken der Grounded Theory, computergestützte Analyse, Fotostudie, partizipatives Vorgehen) schließt den Beitrag ab. (ICE2)
Nachbarschaften im Vergleich: Gruppenprozesse am Beispiel einer Energiesparmaßnahme
In: Nachhaltiges Wohnen; Nachhaltigkeit und Innovation, S. 211-239
Wohlbefinden im Wohnumfeld - Integration inter- und transdisziplinärer Forschungsergebniss
In: Wohnsiedlungen im Umbruch, S. 280-309
Zunächst wird dargestellt, welche Emotionen die Bewohner als Ausdruck für individuelles Wohlbefinden nennen. Dann werden die zentralen sozialen Prozesse beschrieben, die sich als zentral für das Wohlbefinden von Bewohnern erwiesen haben. Den Kontext dieser sozialen Prozesse bilden die Zeilensiedlungsnachbarschaften mit ihren speziellen Charakteristika. Hierzu zählen die großzügigen Freiflächen, die Bausubstanz, die Beziehung zur umgebenden Großstadt sowie der Umstand, dass die Bewohnerschaft in der Regel zur Miete wohnt. Dann werden die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und übergeordnete Entwicklungen behandelt, die ebenfalls auf die zentralen sozialen Prozesse einwirken. Abschließend wird eine übergreifende Betrachtung der gesamten Wirkungszusammenhänge rund um das individuelle Wohlbefinden im eigenen Wohnumfeld vorgenommen. (ICE2)